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Über den KÜnstler
Menashe Kadishman zählt zu den bekanntesten Künstlern Israels. Seit den 1960er Jahren zeigen zahlreiche internationale Ausstellungen in Israel, in den Vereinigten Staaten, Europa und Japan, China und Thailand sein Werk. Seine monumentalen Skulpturen sind an öffentlichen Plätzen in verschiedenen Ländern ausgestellt und im Besitz von vielen Privatsammlern und Museen. Zu den bekanntesten Werken des Künstlers gehört die Installation "Schalechet" (Gefallenes Laub), die sich im Jüdischen Museum in Berlin befindet. In seiner Jugend arbeitete Menashe Kadishman 1950 – 1953 als Hirte im Ma´ayan Baruch Kibbuz. Diese Erfahrung beeinflusste seine spätere künstlerische Arbeit. Auf der Biennale von Venedig im Jahre 1978 stellte Kadishman sein Sheep Project vor, indem er Schafe mit blau bemaltem Rücken im Rahmen des dortigen Themas "From Nature to Art – from Art to Nature" als lebende Bilder ausstellte. 1995 fing er an Schafe zu porträtieren. Das ist sein Markenzeichen geworden. In Bildern und Materialassemblagen setzt er das Schafmotiv ein, inszeniert die zu "Herden" gruppierten Leinwandbilder als bewegliche Objekte in Ausstellungsräumen, Gärten und auf Friedhöfen. Er gestaltet diese Bild-Objekte in thematischen Serien, die er über Jahre hinweg umgestaltet. Die Installation "Herde" (1995 – 1999) besteht aus rund 400 Porträts von Schafen. Neben dem Wunsch nach einer Einheit von Kunst und Leben liegt Kadishman an der Symbolik des Alten Testaments, ist das Schaft doch Opfertier und Sinnbild sozialer Gemeinschaft.
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