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Über den KÜnstler
Peter Bock-Schroeder (1913 — 2001) wurde in Hamburg als Sohn eines Exilrussen und einer Deutschen geboren. Mit 16 Jahren absolvierte er eine fotografische Lehre im Atelier Binder in Berlin. Danach besuchte er zwei Jahre die private Schule für angewandte Werkkunst "Contempora", wo er durch den renommierten Fotografen Erich Balg das technische Verständnis für seinen Beruf gewann. Als 20jähriger tritt er der Sozialdemokratischen Partei bei. Mit deren Verbot nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde er festgenommen und zu Zwangsarbeit herangezogen, nach einem Fluchversuch 1938 wurde er inhaftiert. 1939 wurde er zur Luftwaffe eingezogen und nahm später als Bordschütze und Militärkorrespondent am Afrikafeldzug teil. Nach dem Krieg wurde Bock-Schroeder von dem German News Service in Hamburg, der 1949 in der Deutschen Presseagentur (dpa) aufging, unter Vertrag genommen. 1949 wurde er Fotojournalist bei der Zeitschrift "Stern" und arbeitete auch für die Illustrierten "Quick" und "Revue". Er reiste dazu durch Europa, Amerika und den Nahen Osten. Er war der erste westdeutsche Fotograf, der 1956 die Erlaubnis bekam, in der ehemaligen UdSSR Aufnahmen zu machen. Er konnte von dort einige Filme herausschmuggeln, die erst jetzt gezeigt werden. Letzte Station seiner Karriere war die Presseabteilung beim Münchner Flughafen. Bock-Schroeder starb in München im Alter von 87 Jahren. |